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200 Jahre im
Familienbesitz Die
Firma Holzbau Sander in Kleinlüder vereint Tradition und
Moderne !Auf ein stolzes Jubiläum kann die Firma Holzbau
Sander im Großenlüderer Ortsteil Kleinlüder zurückblicken:
In diesen Tagen besteht der Handwerksbetrieb, der eine Zimmerei,
ein Sägewerk und einen Holzhandel umfasst, seit 200 Jahren.Damit zählt die Firma nach Angaben von Walter Sander
in der Region zu den ältesten holzverarbeitenden Betrieben
in Familienbesitz. Zum Betätigungsfeld des acht Beschäftigte
zählenden Untenehmens gehören neben dem Zimmern und
Erstellen von Dachstühlen auch Dachdeckerarbeiten inklusive
Verschalungen, die Altbausanierung sowie der Bau von Gauben,
Pergolen und Vordächern . Das modern ausgestattete Sägewerk
liefert Holzwaren aller Art von Brettern über Kanthölzer
bis hin zu Hobelware.
Walter Sander weist in diesem Zusammenhang besonders darauf hin,
dass das verarbeitete Holz ausschließlich aus heimischen
Wäldern stammt, was eine hohe Qualität garantiere.Gegründet wurde der Handwerksbetrieb vor 200 Jahren
von Georg Sander. In der damaligen Zeit war die Holzverarbeitung
kein leichter Broterwerb, da ausschließlich mit der Hand
gearbeitet wurde. Während die Hölzer mit der Handsäge
zugeschnitten wurden, mussten die Balken mit der Axt behauen
werden. Georg Sander übergab das Geschäft im Jahre
1854 an seinen Sohn David, der die Zukunft des Unternehmens 1898
in die Hände von Wilhelm Sander legte. Dessen vier Söhne
Albert, Leo, Damian und Augustin übernahmen um 1900 die
Leitung der neu ins Leben gerufenen Firma "Gebrüder
Sander ".Einen Wendepunkt markierte das Jahr 1908, als die erste
Gatteranlage zum Schneiden von Brettern angeschafft wurde. Sie
wurde noch mit einer Dampfmaschine angetrieben. Im Jahre 1938,
als Karl , Anton und Leonard Sander den Betrieb übernahmen,
kam dann ein zweites so genanntes Vollgatter hinzu.Im Jahre 1974 wurden Sägewerk und Zimmerei schließlich
von Grund auf saniert und modernisiert. Zugleich übernahm
Anton Sander die Geschäftsanteile seiner Mitinhaber und
zeichnete von da an für die Geschicke des Unternehmens allein
verantwortlich. 1983 trat Walter Sander in die Fußstapfen
seines Vaters. Unter seiner Regie wurde 1989 eine neue Zimmerhalle
errichtet, in der Dachstühle verzimmert und vormontiert
werden.Seit 1994 firmiert der Handwerksbetrieb wieder unter
" Gebrüder Sander " ; Zimmermeister Heiko Sander
und sein Bruder Guido traten die Nachfolge ihres Vaters an. 1999
errichteten sie auf dem 1,3 Hektar großen Firmengelände
in Kleinlüder eine neue Lagerhalle für Schnittholz
und bauten im Laufe der Jahre die Betätigungsfelder kontinuierlich
aus.
Ausgestattet mit
einem modernen Maschinenpark und einer umfassenden Produktpalette
sieht sich das Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet. |
Ein
Blick zurück
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Die Zimmerei der
Brüder Sander in Kleinlüder im Jahre 1915.
Von links: Josef Sander, Quell aus Hainzell, Damian Sander, Ferdinand
Iller sowie Leo, Albert, Anton und Augustin Sander. |
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Die Zimmerei der
Brüder Sander in Kleinlüder im Jahre 1970.
Von links: Karl Sander, Walter Sander, Rosemarie (Nichte von
Anton Sander, u. Tochter von Rosa Sponer geb. Sander in Kanada). |
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